Neue, alte Arbeitswelt – Homeoffice und Präsenz?

Unternehmen setzen wieder vermehrt auf Präsenz.

In der heutigen Arbeitswelt ist das Homeoffice für viele Angestellte zu einem festen Bestandteil geworden. Dennoch zeichnet sich in einigen Unternehmen ein Trend zur Rückkehr ins Büro ab, begleitet von strengeren Vorgaben.

Im vergangenen Sommer überraschte ausgerechnet der US-amerikanische Videotelefonie-Anbieter Zoom, als er seine Mitarbeiter vermehrt zurück ins Büro rief – eine Entwicklung, die bei anderen Unternehmen, darunter deutsche Großkonzerne, aufmerksam registriert wurde. SAP beispielsweise verlangt ab diesem Monat von den Mitarbeitern, mindestens drei Tage pro Woche im Büro oder beim Kunden zu arbeiten. Ähnliche Vorgaben gelten auch bei der Telekom, Volkswagen und der Deutschen Bank.

Das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sieht jedoch keinen eindeutigen Trend zu weniger Homeoffice. Zwar geht der Homeoffice-Anteil seit dem Höhepunkt zu Beginn der Pandemie langsam zurück, aber Beschäftigte verbringen immer noch mehr Zeit zu Hause als vor der Krise.

Auch das Ifo-Institut beobachtet einen stabilen Homeoffice-Anteil von durchschnittlich 25 Prozent bei deutschen Beschäftigten. Eine Umfrage unter 9000 Unternehmen im Herbst 2023 ergab zudem, dass 84 Prozent ihre Homeoffice-Regelungen beibehalten wollen. Diese Entscheidung wird unter anderem mit der besseren Work-Life-Balance, größerer Flexibilität und der Attraktivität als Arbeitgeber begründet.

Insbesondere der Fachkräftemangel zwingt viele Unternehmen sogar dazu, die Mitarbeiter in ihrer Flexibilität, was die Wahl zwischen Homeoffice und Präsenz im Büro angeht, nicht allzu sehr einzuschränken. Fachkräfte haben heute mehr Verhandlungsmacht, und wenn Homeoffice-Möglichkeiten nicht geboten werden, könnten sie das Unternehmen verlassen oder gar nicht erst als Arbeitgeber in Betracht ziehen.

Interessant ist auch, dass einige Unternehmen bereits auf den hohen Homeoffice-Anteil reagiert haben, indem sie ihre Büroflächen verkleinert haben. Dies hat neben Auswirkungen auf den Immobilienmarkt auch zur Folge, dass manche Unternehmen gar nicht mehr allen Mitarbeitern einen ständigen Arbeitsplatz in ihren Präsenzbüros anbieten können.

Die Tätigkeit im Homeoffice bringt neben Vorteilen wie einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, natürlich auch Nachteile wie das Verschwimmen der Grenze von Arbeit und Freizeit und auch der höheren Neigung zu Überstunden. Daher streben viele Unternehmen heute eher eine ausgewogene Balance zwischen Präsenz- und Homeoffice-Arbeit an. Diese ist sowohl für Mitarbeiter als auch Unternehmen von Vorteil ist. Eine zufriedenere Belegschaft, stärkere Bindung ans Unternehmen und langfristig positive Auswirkungen auf die Produktivität sind Resultate dieser flexiblen, hybriden Arbeitsmodelle.

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